Transfette
Transfette sind für Hunde gefährlich, nicht anders als für Menschen.
Sie schädigen massiv das Herz.
Transfette entstehen, wenn Fette / Öle hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Sie entstehen auch bei der Härtung von Fetten, was erst die Verarbeitung von Ölen in vielen Futtern möglich macht. Bei Fetten und Ölen in Pellets für Pferde, die bei hohen Temperaturen (Wasserdampf) hergestellt werden, gilt übrigens dasselbe.
Besonders gefährlich wird es, wenn Ölkuchen, die ja Ölreste enthalten, auf diese Weise hergestellt werden. Diese Transfette sind ungesättigte Fettsäuren, also scheinbar hochwertige Fette, die durch spezielle technische Verfahren, vor allem durch Hitze, ihre Faltung verloren haben und deshalb nur noch schwer verdaulich sind. Die Entstehung bzw. Herstellung von Transfetten hielt man lange für eine optimale Lösung, um der Oxidation, also dem Ranzigwerden der Fette, vorzubeugen. Die Meinung hat sich grundlegend geändert. Amerikanische Forscher sagen, dass Transfette im Humanbereich heute den wahrscheinlich größten Risikofaktor für Herzerkrankungen darstellen.
Und was bedeutet das für unsere Hunde?
Die extrudierten Hundefutter, und das sind die meisten der angebotenen Futter, werden bei hohen Temperaturen hergestellt: Ideale Bedingungen für das Entstehen von Transfetten. Besonders nett ist es dann, wenn auf den Tüten auch noch auf den hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren hingewiesen wird. In den USA sind diese Fette deklarierungspflichtig, im Staat New York verboten, in Deutschland aber ist das alles erlaubt. Deshalb tappen Sie beim Futter meist im Dunkeln. Wenn aber der Begriff „hydrogeniert“ oder englisch „hydrogenated“ auftaucht, können Sie sicher sein, dass Transfettsäuren enthalten sind. Es wird höchste Zeit, dass da mal nachgeforscht und besser aufgeklärt wird.
Ihre Kriti Kaster
P.S. Googlen Sie mal unter „Transfette“, u. a. lesen Sie nach bei http://www.dge.de/
und http://www.zentrum-der-gesundheit.de/
06.09.2017