Mehr Energie durch Magnettherapie?
Uraltes Wissen neu entdeckt oder doch nur fauler Zauber?
Das Wissen um die Heilkraft der Magnete hat die Medizinmänner und Schamanen schon vor Jahrtausenden bewegt. Davon wird aus dem alten China, wo man den Magneten Chu shi den liebenden Stein nannte, berichtet. Auch in Griechenland und Rom kannte man die heilende Wirkung von Magneten. Insbesondere auf schmerzenden Körperstellen wurden pulverisierte Magnetitsteine aufgebracht oder auch innerlich verabreicht.
In der Neuzeit war es vor allem Paracelsus, der Magnete bei verschiedenen Erkrankungen einsetzte. Auch Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, war fasziniert vom Magnetismus, der im 18.Jahrhundert als Mesmerismus viel Furore machte. Mesmers Heilerfolge waren überzeugend. Bis heute aber blieb dieser Methode die schulmedizinische Anerkennung versagt.
Vor allem im Zuge des Aufschwungs der Pharmaindustrie und damit der Erfindung immer neuer Medikamente gerieten viele alte Heilmethoden in Vergessenheit, so auch die Magnettherapie und, wie viele andere Naturheilverfahren, wurde sie als Scharlatanerie abgetan.
Die Erde selbst ist ein großer Magnet
Die Kraft des Erdmagnetfelds lässt Pflanzen, Tiere und Menschen erst gedeihen. Wie sehr jedes Lebewesen davon abhängig ist, wurde in besonderer Weise Anfang der 60er Jahre mit der bemannten Raumfahrt deutlich. Die Astronauten klagten über gesundheitliche Probleme, Schlafstörungen, Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein. Später stellte man fest, dass die Hauptursache eine energetische Erschöpfung war, die auf das fehlende Magnetfeld zurückzuführen war. Mit diesem Wissen entwickelten sich mit der Zeit verschiedene Möglichkeiten für die Magnettherapie.
Alle Prozesse im Körper laufen elektrisch ab, alle beteiligten Teilchen, die Ionen, sind elektrisch geladen. Wo Elektrizität vorkommt, baut sich ein Magnetfeld auf, und umgekehrt kann man mit einem Magneten ein elektrisches Feld beeinflussen.
Verlangsamt sich der Elektronenfluss zwischen den Zellen und dem interzellularen Raum, führt das zu vielfältigen Störungen. Vor allem Schwermetalle, die sich hier anlagern, verändern das elektrische Potential. Es gelangen nicht mehr genug Nährstoffe und Sauerstoff in die Zellen und Abfallstoffe, u.a. CO2 werden nicht abtransportiert.
Hämoglobin reagiert auf Magnete
Im Jahr 1964 entdeckte der Biochemiker Linus Pauling die magnetischen Eigenschaften des roten Blutfarbstoffs, ein bedeutender Aspekt für das Verständnis der Wirkung der Magnettherapie.
Die roten Blutkörperchen neigen durch verschiedene Ursachen zur sogenannten "Geldrollenbildung"; dabei verklumpen die Blutzellen und liegen wie Münzen in einer Geldrolle übereinander.
Dies verschlechtert die Fließfähigkeit des Blutes erheblich und führt zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung und Entsäuerung jeder einzelnen Zelle. Die Mikrozirkulation funktioniert nicht mehr optimal. Magnete verändern die elektrische Spannung, wirken der Verklumpung entgegen und verbessern so den Blutfluss. Sämtliche Zellen können wieder besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Schadstoffe werden schneller abtransportiert. Die Mitochondrien können wieder ausreichend Energie bereitstellen. Dies alles ist frei von unerwünschten oder gefährlichen Nebenwirkungen, vielmehr werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.
Einsatzbereiche bei Menschen
Magnete werden bei Menschen also schon lange eingesetzt, so bei
- Schmerzzuständen und Gelenkerkrankungen und Rheuma
- Depressionen und Schlafstörungen
- Stress und Abgeschlagenheit
- Migräne
- Steifen Schultern/Rückenbeschwerden
- Verdauungsstörungen
- Nervosität/Gereiztheit
- Kreislaufproblemen
Magnettherapie bei Tieren
Inzwischen nutzt man die Heilkraft der Magnete immer häufiger auch bei Tieren. Ich selbst habe an meinem Hund eindrucksvoll die Wirkung des Magnetismus erlebt.
Mein 5-jähriger roter Cocker Spaniel, gesund ernährt und immer fit, der außer für Impfungen nie einen Tierarzt sah, trat bei einem Spaziergang ganz unglücklich in ein Loch und verstauchte sich das linke Vorderbein. Das Problem war scheinbar nach zweitägigem Humpeln vergessen.
Wenige Wochen später stand er dann morgens nicht mehr auf. Am selben Tag ging ich zum Tierarzt. Er bekam hochdosiert Schmerzmittel, aber es wurde nicht besser. Es folgten Blutabnahme, Laboruntersuchungen, Blutbilder und Test auf Borrelien. Befund: schlechte Leberwerte. Kein Wunder bei den Schmerzmitteln.
Nun bekam mein Cocker Entzündungshemmer. Die brachten ihm nur kurz Erleichterung. Ich war verzweifelt.Dann setzte ich sämtliche Medikamente ab, wollte sehen, was passiert und wie er sich fühlt, um dann evtl. mit weiteren Behandlungen zu beginnen. In dieser Zeit trug ich ein Magnetarmband, das mir mehr Kraft geben sollte. Meine Skepsis war groß, aber schaden würde es ja nicht. In meiner Not legte ich meinem Cocker abends dieses Band um das lahme Vorderbein.
Nach 2 Tagen meinte ich, eine leichte Besserung zu sehen, nach 4 Tagen konnte ich kurze Strecken mit ihm laufen. Innerhalb von 2 Wochen waren alle Beschwerden vergessen, nichts blieb zurück. Außerdem habe ich noch sein Trinkwasser magnetisiert. Diese Heilung führe ich auf den Magneten zurück.
Sandra Feder, Mechernich
05.09.2017